Zum Abschluss des Forschungsprojekts Literarischen Forum für feministische Stimmen wollen wir Ergebnisse mit Euch teilen und diskutieren. Gemeinsam werden wir überlegen, wie sich Literaturförderung in Köln, aber auch in NRW zukünftig verändern muss. Dazu laden wir sehr herzlich am 29.11.2024 zur Abschlusspräsentation in die Alte Feuerwache Köln ein.

Die Mieten steigen, die Fördergelder sinken – wo lässt es sich heute am besten (gemeinsam) schreiben, produzieren, arbeiten? Angereist aus zwei Städten treffen sich Svenja und Son in der 5. Folge auf der Leipziger Buchmesse und vergleichen die Literaturszene-Standorte Köln und Berlin.

Die Mieten steigen, die Fördergelder sinken – wo lässt es sich heute am besten (gemeinsam) schreiben, produzieren, arbeiten? Darüber sprechen Svenja Reiner und Son Lewandowski in der 5. Folge von temporär & prekär, die 21.März 2024 live auf der Leipziger Buchmesse stattfindet.

Von der Aufgabe eines Literaturfestivals, oder: Was ist das Literarische Forum für feministische Stimmen?

In Koproduktion mit dem DFG-Graduiertenkolleg Gegenwart/Literatur an der Universität Bonn veranstaltete das Literarische Forum am 17. Oktober 2023 die zweite Arbeitstagung zum Thema Literaturveranstaltungsbetrieb und dem Vermittlungswesen.

Svenja Reiner und Katharina Stahlhofen von INSERT FEMALE ARTIST haben am diesjährigen Sommerseminar "Curating for Advanced Practices" im Künstlerdorf Schöppingen teilgenommen.

Das Literaturhaus Köln und Insert Female Artist schreiben 2023 zum zweiten Mal die Teilnahme am Literaturlabor Köln aus, das Wissen über das Literaturveranstalten teilen möchte und in dem über Formate und Formen der Vermittlung und das Veranstalten von Literatur gemeinsam nachgedacht werden kann.

Am 12. Mai 2023 präsentiert INSERT FEMALE ARTIST erste Ergebnisse aus ihrem aktuellen Forschungsprojekt zu Akteur:innen, Strukturen und Mechanismen der öffentlichen Literaturförderung in NRW.

Die Leipziger Autor:innenrunde ist die Autor:innenkonferenz auf Augenhöhe – veranstaltet von der Leipziger Buchmesse in Kooperation mit Leander Wattig. Sie findet am 29. April 2023, dem Messe-Samstag, von 10 bis 17 Uhr statt. In Tischgesprächsrunden erfährt man alles Relevante zum erfolgreichen Publizieren und lernt dabei die Referent:innen und andere Teilnehmer:innen persönlich kennen.

Wir waren zu Gast beim „Zwischen“ Podcast des Litradios und haben mit Chris Möller über Literaturvermittlung gesprochen.

In der zweiten Folge von temporär & prekär – Der Literaturpolitik-Podcast schauen sich Svenja Reiner und Son Lewandowski das Finanzierungswesen an, das hinter Literaturveranstaltungen steht. Darf eine Lesung von Marlboro finanziert werden? Welchen Einfluss haben private Förderinstrumente und wie vertretbar ist dieses Mäzenatentum? Wie schädigen fragwürdige Förderungen dem literarischen Feld, den Autor*innen? Und welche Verantwortung sollten öffentliche Förderungen übernehmen?

Wir sind im Radio! Svenja Reiner und Hartmut Hombrecher sprechen am 04.01.2023 um 10:05 Uhr in der Sendung „Lesart“ bei Deutschlandfunk Kultur über das Veranstalten in der freien Literaturszene.

Mit „Take away. Literatur unterwegs” bringt das Literaturhaus Texte und Gespräche an unerwartete Orte und zu den Menschen – in den öffentlichen Raum, mitten in die Stadt Köln.

Eine Folge der Islamischen Revolution im Iran 1979 ist der Umstand, dass Frauen der Sologesang in der Öffentlichkeit verboten ist. Die Musikethnologin und Kuratorin Yalda Yazdani untersucht seit 2009, wie sich die Situation von iranischen Sängerinnen in unterschiedlichen Teilen des Landes gestaltet, welche Rolle Musik in ihren Leben spielt, welche kreativen Wege sie finden, um das Verbot zu umgehen.

Wie sehen die Literaturveranstaltungen der Zukunft aus? Wie kann Literatur anregend und zeitgemäß präsentiert werden? Im Sommer 2022 entwickelten 14 Projektteilnehmer:innen – begleitet von Son Lewandowski, Svenja Reiner und Bettina Fischer – im Rahmen des Kölner Literaturlabors neue Formate für die Präsentation von Literatur. Am 26. November werden diese vorgestellt, ebenso wie die neue Plattform www.literaturlabor.koeln. Ein Abend zum Kennenlernen und Austauschen!

Mit „Take away. Literatur unterwegs” bringt das Literaturhaus Texte und Gespräche an unerwartete Orte und zu den Menschen – in den öffentlichen Raum, mitten in die Stadt Köln.

Vom 25. September bis zum 3. Oktober präsentieren die Unabhängigen Lesereihen online und vor Ort in Aarau, Wien, Freiburg, Weimar, Nürnberg, Göttingen und Berlin ihre literarischen Veranstaltungsformate.

Aktionskunst ist eins der wirkungsvollsten Mittel aktivistischer Praxis. Mit künstlerischen Mitteln wird in soziale und politische Verhältnisse eingegriffen und gleichzeitig eine Aufmerksamkeitsökonomie bedient, die Sichtbarkeit verspricht.

„Ich will so ein Glanz werden, der oben ist“, heißt es in Irmgard Keuns Roman „Das kunstseidene Mädchen“. Wodurch zeichnet sich ein Lebensweg aus, der den Glanz, der das Oben anstrebt? Welches Emanzipationsversprechen birgt die Erfolgsgeschichte? Welcher Anerkennungserzählung jagen wir als Autorin, Künstlerin, Frau hinterher, und was geben wir von uns selbst preis, um Preise und Aufstieg zu erfahren?

Mit Meral Ziegler, Rebekka Endler, Insert Female Artists, Miedya Mahmod, Grapefruits Fanzine, Nike Roos, Laris Falkenberg, Daria Reith, HELD:INNEN, Die Stadtführer in, SEC, Anni Yu, #nichtmituns, u.v.a.

„Literaturveranstaltungen von morgen“ – Eine Kooperation des Literaturhaus Köln & INSERT FEMALE ARTIST

Am 6. April 2022 moderiert Son Lewandowski die Buchpremiere von Tatjana von der Beeks Debüt Die Welt vor den Fenstern.

Ein literarischer Dialog zwischen Berit Glanz und Sandra Gugić. Tag 1: Ich + Wir / Tag 2: Erschöpfung / Tag 3: Begegnung / Tag 4: Zusammenhalt / Tag 5: Veränderung.

Wer ist eigentlich „wir“? „Man stellt Leute in einen Raum, und die teilen sich den Sauerstoff. Und schon sind wir miteinander verbunden. Und haben schon ein Verhältnis miteinander. Also, wenn ich z.B. asthmatisch wäre, kriegst Du weniger Sauerstoff ab als ich.“

May Ayim gilt als die Begründerin der Schwarzen deutschen Literatur. Dieser Vortrag fragt, was May Ayim uns sagen würde, wenn sie heute hier wäre und untersucht ihre Lyrik im Spannungsfeld zwischen Lebenslauf und Politik.

Der Weg schreibender Frauen in die Öffentlichkeit widersprach Rollenerwartungen und erforderte Leidenschaft und Stärke. Auf einem zweistündigen, historischen Spaziergang begegnen Ihnen unter der Führung der Mitbegründerin des Kölner Frauengeschichtsvereins, Ina Hoerner-Theodor, an elf Orten elf Schriftstellerinnen aus 250 Jahren mit Textausschnitten verschiedener Genres: u.a. eine feministische 1848er-Aktivistin, eine exilierte jüdische Lyrikerin, eine iranische Emigrantin, eine Schwarze Deutsche, eine junge Queer-Feministin.

Zum Abschluss des Tages kommen wir mit drei Künstler:innen des Festivals ins Gespräch und lernen die digitale Festivalgemeinschaft kennen. Beim Getränk aus dem eigenen Kühlschrank stellen wir uns vor. Unter der Moderation von Maryam Aras lassen wir das Gehörte Revue passieren und fragen nochmal kritisch nach, was bisher geschah.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Zugang zur virtuellen Party über Zoom hier klicken für den Link

„How Should A Person Be?“ fragte Sheila Heti 2010 in ihrem autofiktionalen, gleichnamigen Roman und meinte damit: Welche Spielräume hat weibliche Künstler:innenschaft? Was ist der Unterschied zwischen einem männlichen und einem weiblichen Genie? Wie sieht Erfolg aus? Wie kann ich authentisch sein? Und was hat das eigentlich mit dem eigenen Schreiben zu tun?

Gemeinsam mit den Autorinnen Kaśka Bryla und Deniz Ohde blickt die künstlerische Leitung auf die vergangenen zwei Jahre im Literaturbetrieb zurück.

„Ich will so ein Glanz werden, der oben ist. Mit weißem Auto und Badewasser, das nach Parfüm riecht, und alles wie Paris. Und die Leute achten mich hoch, weil ich ein Glanz bin, und werden es dann wunderbar finden, wenn ich nicht weiß, was eine Kapazität ist, und nicht runter lachen auf mich wie heute.“ Irmgard Keun, Das kunstseidene Mädchen

Zusammen mit And She Was Like: BÄM!, der Initiative von Frauen* aus Kunst, Kultur und Design im Rheinland, bietet die Zusammenkunft an der Alten Feuerwache die Gelegenheit eines ersten Kennenlernens kurz vor der offiziellen Auftaktveranstaltung.

An den Ebertplatzpassagen präsentieren wir vom 20.–30. September den Kollektivtext „Fragment Eins“ des Autorinnenkollektivs Writing with Care/Rage auf dem Text- und Videolaufband am Kölner Ebertplatz.

Im Rahmen des INSERT FEMALE ARTIST organisieren wir vom 06.–17.09.2021 Lesungen mit Diskussionsrunden in Schulklassen und Jugendtreffs ab der 9. Klasse. Zu Gast kommen Festivalautor:innen, die aus eigenen 10–15-minütigen Texten (Essay, Lyrik oder Prosa) lesen. Gemeinsam mit den Jugendlichen sprechen wir frei nach dem Motto „durch Literatur neugierig auf Literatur“ über das eigene Schreiben und Lesen.

Literatur als Insel, Literatur als Zuflucht, die Lesung als Insel: Dem Hildesheimer Literaturfestival Prosanova entliehen, entstehen in diesem Format drei Lesungs-Inseln, die die Gäste besuchen können. Nach jeweils einer Lesung der Nachwuchsautorinnen Deniz Ohde und Lea Wintterlin, die parallel stattfinden, können die Zuhörer:innen mit ihnen ins Gespräch über ihre Texte kommen und dann zur nächsten Insel wechseln.

Wie werden Autorinnen heute erzählt? Mit welchen Themen sind sie im Diskurs vertreten? Welche Verbindungen werden nicht gezogen? Welchen Narrativen folgen männliche Biografien, welche Weiblichen, bzw. sind Biografien gegendert in der Art, was und wie sie erzählen? Wann ist eine Person biografiewürdig?

Ein Dokumentarfilm über die österreichische Schriftstellerin Friederike Mayröcker aus dem Jahr 2008, von Carmen Tartarotti.

Wie werden Autorinnen im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen erinnert? Ingeborg Bachmann etwa wird gerne über die schreibenden Männer erzählt, denen sie nahe stand – eine komplizierte Liebe zu Max Frisch und lief da jetzt was mit Hans Magnus Enzensberger? Literaturgeschichte trifft Bunte-Artikel. Bachmann selbst wurde in dieser literarischen Männergemeinschaft stets als Ausnahme gerahmt – als literarische ‘Token’.

Gerne werden Mädchen und Frauen dazu aufgefordert, doch mal mehr zu lächeln, nicht so böse zu schauen. Gegen diese joviale Aufforderung regt sich Widerstand – etwa in der künstlerischen Arbeit Tatyana Fazlalizadehs, Stop Telling Women to Smile, die nicht zuletzt auf die Belästigung von Frauen im öffentlichen Raum aufmerksam macht.

Zusammen mit And She Was Like: BÄM!, der Initiative von Frauen* aus Kunst, Kultur und Design im Rheinland, bietet die Zusammenkunft im Theaterprobenraum die Gelegenheit eines ersten Kennenlernens kurz vor der offiziellen Auftaktveranstaltung.

Der Weg schreibender Frauen in die Öffentlichkeit widersprach Rollenstereotypen und erforderte Leidenschaft und Stärke. Auf einem zweistündigen, historischen Spaziergang (ca. 2 km) begegnen Ihnen unter der Führung der Mitbegründerin des Kölner Frauengeschichtsvereins, Ina Hoerner-Theodor, an elf Orten elf Schriftstellerinnen aus 250 Jahren mit Textausschnitten verschiedener Genres: u.a. eine feministische 1848er-Aktivistin, eine exilierte jüdische Lyrikerin, eine in zwei Regimen verfolgte iranische Emigrantin.